Teig vorbereiten: Nach der Ruhezeit kann der Teig ausgerollt werden. Da der Piemonteser Teig durch die vielen Eigelben klebriger ist, solltest du die Arbeitsfläche und das Nudelholz großzügig mit Mehl bestäuben. Es empfiehlt sich, den Teig in kleinere Stücke zu teilen, um die Verarbeitung zu erleichtern und mehr Kontrolle zu haben. Das hilft auch, das Anhaften des Teigs zu verhindern. Drücke den Teig mit dem Handballen zu einem flachen Fladen.
Teig ausrollen: Lege das Nudelholz in die Mitte des Teigfladens und rolle den Teig gleichmäßig von der Mitte nach außen aus. Drehe den Teig anschließend um 90 Grad und rolle erneut von der Mitte nach außen. Da der Teig aufgrund des hohen Eigelbanteils besonders klebrig ist, solltest du regelmäßig Mehl auf der Arbeitsfläche und dem Teig verteilen. Achte darauf, den Teig häufig auf die andere Seite zu drehen und ihn zwischendurch mit Mehl zu bestäuben, um ein Festkleben zu vermeiden. Wenn der Teig zu groß wird und über die Ränder des Teigbretts hinausragt, teile ihn erneut in kleinere Stücke, um die Kontrolle zu behalten.
Dicke des Teigs überprüfen: Der Piemonteser Teig sollte möglichst dünn ausgerollt werden, da er durch die vielen Eigelben eine dichte Struktur hat. Um zu überprüfen, ob der Teig dünn genug ist, rolle ein Stück auf das Nudelholz auf und halte es gegen das Licht. Wenn du durch den Teig hindurch deine Finger auf der anderen Seite sehen kannst, ist die Dicke richtig. Falls der Teig an bestimmten Stellen klebt oder reißt, streue erneut Mehl darüber und rolle vorsichtig weiter, bis der Teig gleichmäßig dünn ist.