Allgemeine Informationen
Holz als klassisches Pastawerkzeug
Buchenholz hat in italienischen Küchen eine lange Tradition, weil die feine Maserung und die natürliche Härte eine präzise Oberfläche schaffen. Beim Formen von Gnocchi sorgen die gleichmäßigen Rillen für eine strukturierte Oberfläche, an der Saucen gut anhaften. Das Material liegt trocken und warm in der Hand und reagiert beim Arbeiten angenehm unaufdringlich.
Gnocchi mit gleichmäßiger Struktur
Die Rillen des Brettes prägen kleine Furchen in den Teig und helfen, die typische Form zu erhalten. Die Erfahrung zeigt, dass die Struktur nicht nur optisch wichtig ist, sondern auch die Kochzeit beeinflusst, weil der Teig gleichmäßiger gart. Das Brett bietet eine reproduzierbare Oberfläche, wie sie in vielen norditalienischen Haushalten seit Jahrzehnten üblich ist.
Garganelli aus der Emilia-Romagna
Garganelli entstehen aus dünn ausgewalzten Quadraten, die diagonal über das Brett gelegt und mit dem Rundholz eingerollt werden. Die Methode stammt aus der Emilia-Romagna und hat sich in kleineren Pastabetrieben und in der Hausküche bis heute erhalten. Die feine Rillenstruktur gibt der Pasta ihre charakteristische Textur.
Handarbeit aus Italien
Das Brett wird in kleinen Werkstätten gefertigt, die auf Küchenwerkzeuge aus Holz spezialisiert sind. Die Herstellung ist einfach, aber präzise: Das Holz wird zugeschnitten, geglättet und anschließend mit regelmäßig gefrästen Rillen versehen. Die natürliche Oberfläche bleibt unbehandelt, damit sie im Gebrauch eine eigene Patina ausbildet.