Nudeln selber machen: Pasta Werkzeuge, Nudelmaschinen und Utensilien
Um Pasta herzustellen, braucht man gutes Werkzeug. Wir führen verschiedene, hochwertige Geräte und Kochutensilien, die Sie beim Nudeln selber machen optimal unterstützen.

Das Leibundseele Nudelteig Rezept
Leckere Nudeln selber machen ist nicht schwer. Die wichtigste Voraussetzung um Pasta selber zu machen ist ein guter Nudelteig.
Eine Faustregel lautet: Pro Person rechnet man mit 100g Mehl (Typ 00 oder 405) und pro 100g Mehl nimmt man ein Ei. Das bedeutet, dass man für 4 Personen 400g Mehl und 4 Eier benötigt. Da Eier aber nicht immer gleich groß sind, ist es ratsam, sie vorher abzuwiegen. Man rechnet dann mit 55g Ei (ohne Schale) pro 100g Mehl. Falls die Eier insgesamt weniger wiegen als benötigt, kann der fehlende Rest mit Eigelb oder Wasser aufgefüllt werden.
Benötigtes Material:
- Teigbrett (falls vorhanden)
- Nudelholz
- Mehl zum Bestäuben
- (Ein Glas Wein und italienische Opernmusik sind nicht zwingend nötig, helfen aber bei der anstrengenden Knetarbeit)
Zubereitung des Teigs
1. Häufen Sie das Mehl auf einer ebenen, eingemehlten Fläche (am besten direkt auf einem Teigbrett) und formen sie aus dem Mehlhaufen mit den Händen einen flachen Vulkan. Geben Sie die aufgeschlagenen Eier vorsichtig in die Mulde. Sie sollte daher nicht zu flach sein, damit die Flüssigkeit nicht über die Ränder laufen kann.
2. Verrühren Sie mit einer Gabel vorsichtig die Eier und das Mehl miteinander, indem Sie nach und nach etwas Mehl von der Mulde in die Eiermasse rühren, bis aus den Eiern und dem Mehl ein streußeliger Teig entsteht.
3. Jetzt muss der Teig zu einem homogenen Ballen geformt werden. Das geht am besten, indem der Teig mit den Fingern beider Hände zusammengezogen und dann mit den Handballen wieder auseinandergedrückt wird. Während des gesamten Knetvorgangs muss zügig und ohne Pause gearbeitet werden, da der Teig schnell austrocknet.
4. Kneten Sie den Teigballen jetzt für mindestens 10 Minuten, indem Sie mit den Fingern einer Hand die Hälfte des Teigballens zur Mitte falten und ihn dann mit dem Handballen nach unten auf das Teigbrett drücken. Dann drehen Sie den Teig mit der anderen Hand ein Stück und wiederholen den Vorgang so lange, bis das Gluten sich entwickelt und den Teig elastisch gemacht hat. Dieser Vorgang wird auch „Rundwirken“ genannt. Ist der Teig zu trocken, können Sie zwischendurch ihre Hände anfeuchten. Wenn sich der Teig nach ca. 10 Minuten glatt und geschmeidig anfühlt, ist es Zeit für den Daumentest: Drücken Sie dazu mit Ihrem Daumen eine kleine Mulde in den Teig. Wenn sich die Mulde nach kurzer Zeit von selbst wieder schließt, ist der Teig fertig. Falls nicht: weiterkneten.
5. Der fertige Teig muss eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen. Legen Sie ihn dazu in eine Schüssel und verschließen Sie diese mit einem Deckel (oder legen Sie ein Trockentuch darüber) oder wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie.
Ausrollen des Teigs
1. Nach der Ruhephase kann der Teig ausgerollt werden. Benutzen Sie dazu am besten ein Teigbrett und das Nudelholz. Beides sollte vorher gut mit Mehl bestäubt werden. Im ersten Schritt sollten Sie den Teig mit dem Handballen zu einem Fladen plattdrücken. Sie können den Teig vorher auch in kleinere Stücke teilen, das macht die Weiterverarbeitung etwas einfacher.
2. Legen Sie das Nudelholz in die Mitte auf den Teigfladen und beginnen Sie damit, den Teig von der Mitte her auszurollen. Dann drehen Sie den Teig um 90 Grad und rollen ihn weiter von der Mitte her aus. Zwischendurch sollte der Teig öfters auf die andere Seite gedreht und mit Mehl bestäubt werden. Wenn der ausgerollte Teig über die Ränder des Teigbrettes herausragt, kann er einfach geteilt werden. Der Teigfladen sollte zwischendurch auch immer mal wieder komplett wie eine Banderole auf das Nudelholz auf- und weiter gerollt werden, bis er sich wieder vom Nudelholz löst.
3. Um die Stärke des Teigs zu überprüfen, rollen Sie ein Stück Teig auf das Nudelholz auf und halten die Rolle mit dem herunterhängenden Teig gegen das Licht. Wenn Sie durch den Teig hindurch ihre Finger auf der anderen Seite sehen, sollte der Teig dünn genug sein.
Tipp: Fertiger Teig kann für ein oder zwei Tage im Kühlschrank in einer verschlossenen Schüssel oder Frischhaltefolie aufbewahrt werden. Er wird dann etwas dunkler, schmeckt aber immer noch gut. Vor der Weiterverarbeitung wieder auf Zimmertemperatur bringen.